Vita
Martin Metzdorf |
1956 geboren in Großburgwedel / Hannover |
Studium Gestaltendes Werken und Erdkunde in Hannover |
Zivildienst in der Tischlerei der Beschützenden Werkstatt Osnabrück |
Dozent für handwerklich und gestalterische Techniken an der BFS für Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten in Osnabrück |
Studium Sonderpädagogik in Bremen |
Förderschul- und Werklehrer in verschiedenen Schulen im Raum Osnabrück |
Leiter einer offenen Holzwerkstatt für Lehrer in Osnabrück |
Seit 2008 freischaffender Künstler im Bereich Holz- und Stein-Bildhauerei in Osnabrück |
Kurse, Workshops und Studienarbeiten
Besonderen Einfluss auf mein künstlerisches Schaffen haben die Begegnungen mit folgenden Bildhauerinnen und Bildhauern: |
Holz- und Stein-Bildhauerei in der Schnitz- und Bildhauerschule Geisler-Moroder, Elbigenalp (Tirol): Hella Bachnetzer aus Silz (Tirol) · Lukas Fuetsch aus Virgen (Tirol) · Christian Waldegger aus Nauders (Tirol) · Pascal Wirth aus Saarbrücken |
Shona-Art – Bildhauerkunst Zimbabwes (Workshop im Heidelberger Zoo): Daina Nyakudya Tago und Tago Taszvitya vom Chitungwiza Art Center, Harare (Simbabwe) |
Holz-Bildhauerei: Susanne Berber-Credner, Neuenkirchen/Vörden · Maria Breer-Dühnen, Bramsche-Malgarten · Franz Greife, Osnabrück · Peter Markgraf, Melle-Riemsloh · Bernd Obernüfemann, Melle · Otokar Silva, Lutzmannsburg (Burgenland) |
Stein-Bildhauerei: Annette Booss, Heiligenberg-Hattenweiler · Rolf Brüning, Bramsche-Malgarten · Angela Große, Hilter · Monika Hamann, Belm-Vehrte · Marion Plaßmann, Gütersloh · Wolfgang Völker, La Chapelle aux Bois (Lothringen) · Agnes von Döllen-Helmrich, Goldenstedt |
Metall-Bildhauerei: Bernd Bannach, Winsen/Luhe · Martin Siepelmeyer, Georgsmarienhütte · Otokar Silva, Lutzmannsburg (Burgenland) |
Arbeitsweise
Martin Metzdorf bevorzugt Werkstücke aus Holz oder Stein, die Risse, Spalten, Äste, Verwerfungen oder Ablagerungen aufweisen. Beim Freilegen der endgültigen Form integriert er die Eigenheiten des Werkstückes zu einem Unikat. Die Skulpturen zeigen eine klare, reduzierte Formensprache. Durch die fein gearbeiteten und jetzt weichen Oberflächen entsteht sanft glänzende Farbigkeit, die zur Berührung inspiriert. – Dies ist durchaus gewollt. – So kann man mit allen Sinnen nachspüren, wie die meist weiblichen Figuren aus nicht perfektem Grundmaterial bearbeitet wurden. Neben den vollplastisch ausgearbeiteten Figuren gestaltet er auch Reliefs, die bilderartige Wirkungen erzielen.